Hessischen Krebsgesellschaft e.V. – Tätigkeitsbericht 2011/2012 – Psychosoziale Krebsberatungsstelle Wiesbaden

Gepostet von am Juni 26, 2013 in Aktuelles | Keine Kommentare

Der Aufbau der im Mai 2010 eröffneten Psychosozialen Krebsberatungsstelle Wiesbaden der Hessischen Krebsgesellschaft e.V. konnte in den Jahren 2011 und 2012 erfolgreich fortgeführt werden. Die Beratungsstelle ist zu einer zentralen Anlaufstelle für Krebserkrankte und deren Angehörige in Wiesbaden geworden. Hierbei wurde das Ziel, den Wiesbadener Patienten und ihren Angehörigen einen niederschwelligen, zeitnahen Zugang zur psychosozialen Beratung im ambulanten Bereich in allen Phasen der Erkrankung zu ermöglichen, erreicht.
Die zentrale Lage der Wiesbadener Beratungsstelle in der Friedrichstr. 12 ermöglicht eine gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Das Beratungsangebot ist für die Ratsuchenden kostenfrei und kurzfristige Termine – auch außerhalb der regulären Beratungszeiten- sind nach Vereinbarung möglich. Hiermit ist ein wesentliches Kriterium der Niederschwelligkeit erfüllt.

Das Beratungsangebot, persönliche und telefonische Einzel- Paar – und Familienberatung, wurde kontinuierlich zunehmend in Anspruch genommen. Zusätzlich wurde seit Herbst 2011 eine 14 tägig stattfindende psychoonkologisch geleitete Entspannungsgruppe für Krebserkrankte eingerichtet.
Der 2010 entstandene Kooperationsvertrag zwischen der Hessischen Krebsgesellschaft e.V. und den Dr. Horst-Schmidt-Kliniken in Wiesbaden konnte fortgeführt werden. Hier besteht ein wöchentliches Beratungsangebot einer Mitarbeiterin in sozialrechtlichen Angelegenheiten in den Räumlichkeiten der Klinik. Neu hinzugekommen ist seit Herbst 2012 eine zwei Mal im Monat stattfindende psychoonkologische Außensprechstunde in Limburg in Kooperation mit pro familia.

Neben der Beratungsarbeit waren auch die Öffentlichkeits-und Netzwerkarbeit sowie das weitere Bekanntmachen der Beratungsstelle in der Region Aufgabenschwerpunkte. Die aktive Teilnahme an zahlreichen gesundheitsbezogenen Informationsveranstaltungen waren wichtige Bestandteile hierfür. Die enge Kooperation mit ortsansässigen Wiesbadener Kliniken, den onkologischen Fachrichtungen sowie den psychoonkologischen, soziale Diensten und den Selbsthilfegruppen sind für die Öffentlichkeitsarbeit unumgänglich. Das mittlerweile geknüpfte Netzwerk der an der Versorgung von Krebspatienten und deren Angehörigen beteiligten Personen und Institutionen im Raum Wiesbaden ist nach der Aufbauarbeit gut etabliert und stabil.

Die Mitarbeiterinnen der Krebsberatungsstelle Wiesbaden wirken aktiv in verschiedenen fach-bezogenen Arbeitsgemeinschaften und Verbänden mit – wie z.B. der Deutschen Arbeitsgemein-schaft für Psychosoziale Onkologie (dapo), der Bundesarbeitsgemeinschaft für ambulante psycho-soziale Krebsberatung (BAK); der Deutschen Vereinigung für soziale Arbeit im Gesundheitswesen (DVSG) und im Netzwerk der Psychosozialen Krebsberatungsstellen des Förderschwerpunkt-programms der Deutschen Krebshilfe e.V.

Mit diesem Bericht möchten wir über die Aktivitäten und Angebote der Krebsberatungsstelle in den Jahren 2011/2012 berichten.

Beate Gembruch
Wiesbaden, im Frühjahr 2013

 
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