Vortragsreihe der Stadt Wiesbaden am 13. Februar: Komplementäre / alternative Medizin in der Krebstherapie

Gepostet von am Januar 31, 2013 in Aktuelles | Keine Kommentare

Die Diagnose Krebs trifft fast jeden unvorbereitet, anfangs kann man es nicht glauben „das kann doch nicht sein, aber doch nicht ich“, langsam wird es zur Gewissheit. Man funktioniert, geht von Untersuchung zu Untersuchung, lässt sich operieren, chemotherapieren, strahlentherapieren, schluckt Tabletten, fährt zur Anschlussheilbehandlung. Während dieser ganzen Prozeduren, die von Ärzten empfohlen, geplant und verordnet werden, stellt sich für die Patienten nach der ersten Phase des Erschreckens und Erstarrens die Frage, ob es nicht möglich ist, selbst etwas zum Therapieerfolg beizutragen.

Die Krebserkrankung kostet Kräfte, viele Therapien schwächen unsere Patienten leider auch. Manche sind daher ganz zufrieden, dass sie sich in dieser Phase der Verantwortung ihrem Arzt übergeben können, viele jedoch suchen nach einer Möglichkeit, wie sie selbst Entscheidungen treffen und selbst Verantwortungen übernehmen können. Wir Ärzte müssen unsere Patienten immer gut über die Behandlungsschritte aufklären und ihnen insbesondere Wirkungen und Nebenwirkungen klar darlegen. Wir wissen, dass Patienten, die während einer kräftezehrenden Therapie etwas für sich tun und versuchen sich selbst zu stärken, weniger unter den Nebenwirkungen der Behandlung leiden. Wichtig ist jedoch, dass jeder die Frage „Was kann ich für mich selbst tun?“ mit dem behandelnden Arzt erörtert und ihn bittet, ihm dabei zu helfen. Es gibt anerkannte, begleitende komplementäre Behandlungsmethoden, die den Patienten durchaus empfohlen werden, während andere Behandlung geradezu kontraproduktiv sind und das Behandlungskonzept der Schulmedizin gefährden.

Unser Gesundheitsforum soll Ihnen das Vertrauen geben, mit Ihrem behandelnden Arzt über die Möglichkeiten der Selbstmedikation offen zu sprechen und auf der anderen Seite darüberinformieren, welche Behandlungen sinnvoll sind, welche sinnlos oder möglicherweise sogar gefährdend sind.

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